Eine defekte LED-Lampe muss nicht sofort im Müll landen. In manchen Fällen lässt sie sich reparieren. Wichtig: LED-Lampen sind nicht für Reparaturen vorgesehen. Dennoch kann man mit etwas Know-how vorsichtig versuchen, sie wieder zum Leuchten zu bringen. Neue LED-Lampe nötig? Dann sieh dir das Sortiment auf LED-Lampen an.
Um eine LED-Lampe zu reparieren, sollte man verstehen, wie sie aufgebaut ist. Sie besteht aus LED-Chips, einem Treiber, einem Kühlkörper und meist einem Diffusor. Meist geht entweder der Treiber oder ein LED-Chip kaputt. Anzeichen dafür sind Flackern, Ausfall oder ungewöhnlicher Geruch.
Vor dem Öffnen kannst du Folgendes kontrollieren:
Funktioniert die Lampe in einer anderen Fassung?
Liegt das Problem vielleicht an einem Dimmer oder Schalter?
Ist die Lampe verfärbt oder heiß geworden?
Wenn das nichts bringt, kannst du vorsichtig versuchen, sie zu öffnen.
Achtung: Auf eigene Gefahr. Die Lampe muss abgekühlt und stromfrei sein. Viele LED-Lampen sind verklebt. Nimm vorsichtig einen Schlitzschraubenzieher oder ein Messer zur Hand, um die Abdeckung zu lösen.
1. Defekter Treiber
Der Treiber wandelt die Netzspannung in die passende Spannung für die LEDs um. Ist er defekt, kannst du ihn durch einen gleichwertigen ersetzen.
2. Defekte LED-Chips
Ein einzelner kaputter Chip kann die ganze Lampe lahmlegen. Mit Lötkenntnissen lässt sich dieser austauschen.
3. Schlechte Lötstellen
Durch Hitze oder Alterung können Lötstellen brechen. Mit einem Lötkolben lassen sich diese nachbessern – mit Vorsicht.
Wenn mehrere Bauteile defekt sind oder du keine Erfahrung mit Elektronik hast, ist der Neukauf sinnvoller. LED-Lampen sind heute günstig und effizient.
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